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Oldtimer

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H-Kennzeichen - das Nummernschild für Oldtimer

Für Oldtimer gelten andere Regeln als für moderne Autos. Wenn ein altes Auto mit Originalteilen renoviert worden ist, kann der Besitzer es als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut anmelden und dafür das Oldtimer Kennzeichen „H“ bekommen. Das H-Kennzeichen gibt es seit 1997 in Deutschland, und um es zu bekommen, muss das Auto in einem guten Zustand sein. Nicht alle alten Autos sind berechtigt, dieses Kennzeichen zu bekommen und bestimmte Bedingungen müssen erst erfüllt werden, laut dem deutschen Verkehrsrecht. Eine der wichtigsten Bedingungen ist, dass das Auto untersucht worden ist und das es ein Gutachten gibt, das den Originalzustand bestätigt.

Historische Autos die als Oldtimer zugelassen worden sind, bekommen nach der Zulassung zusätzlich den Buchstaben „H“ auf dem neuen Nummernschild am Ende der Reihe angehängt.

Welche Regeln gelten für Oldtimer?

Ab wann ist ein Auto historisch? Um als Oldtimer klassifiziert zu werden, muss das Auto als erstes mindestens 30 Jahre alt sein. Die Oldtimer Zulassung kann also erst für Autos, die vor 1991 gebaut wurden sind, beantragt werden.

Wer eine H-Zulassung für sein historisches Auto hat, bekommt auch einige Vorteile, zum Beispiel dürfen diese Autos ohne Katalysator gefahren werden und brauchen keine Plakette, um in die Umweltzone zu fahren. Der Besitzer zahlt außerdem eine günstigere Kfz-Steuer und die Versicherungskosten sind niedriger. Mit der Anschnallpflicht wird auch eine Ausnahme gemacht.

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Was kostet die Zulassung für Oldtimer?

Wer ein historisches Kennzeichen Auto erstrebt, muss damit rechnen, dass auch einige Kosten damit verbunden sind, um die Zulassung zu bekommen. Die Oldtimer Zulassungsstelle nimmt eine Gebühr für die Anmeldung und das Gutachten, das vom Sachverständigen geschrieben werden muss, kostet natürlich auch, sowie die TÛV-Untersuchung.

Die gesamten Kosten für eine H-Zulassung für einen Oldtimer beziehen sich oft auf über 200 Euro. Für den Fall, dass der Besitzer noch irgendwelche Extrawünsche hat, zum Beispiel mit dem Nummernschild, kommen noch Kosten dazu. Wer schöne alte Autos liebt, ist aber in den meisten Fällen bereit, diese Kosten auf sich zu nehmen.

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Was ist ein Oldtimer?

Eines der wichtigsten Oldtimer Kennzeichen ist das Alter eines Autos. Wenn man über Oldtimer spricht, denken die meisten an Autos aus den 50-er oder 60-er Jahren, aber formal kann ein historisches Auto auch viel jünger sein. So zählen jetzt auch Autos aus den 80-er Jahren zu den Oldtimern, wie zum Beispiel Golf II und Opel Corsa A. Natürlich gibt es auch wesentlich ältere Autos wie T-Fords.

Es wäre leicht anzunehmen, dass historische Autos mit dem H-Kennzeichen nicht zum TÛV brauchen. Das stimmt aber nicht, auch Autos mit einer H-Zulassung müssen alle zwei Jahre zu einer Hauptuntersuchung, HU. Oldtimer werden nämlich zusätzlich zu den übrigen Tests untersucht ob die Voraussetzungen für das H-Kennzeichen weiterhin bestehen oder ob sich etwas bei dem Auto geändert hat.